Schlagwort-Archive: ETF

Schlechte Umweltnews

ESG-Booster und mehr neues E, S und SDG Research

ESG-Booster: Wieder >30 neue Researchbeiträge zu Fleischalternativen, Windwiderstand, Grünbürgern, Positivmigration, Sündenkonsum, Mietpreisbremse, Corona, Vermögenssteuer, Smart-Cities, ESG-Booster, Divestments, Kreislaufinvestments, Klimadividenden, Geldpolitik, Diversifikation, Faktorinvestments, Immobilientoken, Private Equity und Behavioral Wealthmanagement

Werbemitteilung: Haben Sie schon meinen neuen Artikel 9 ESG Fonds FutureVest Equity Sustainable Development Goals (ISIN DE000A2P37T6) gesehen?

Weiter auf Seite 2 (# gibt die Zahl der SSRN Research-Downloads am 16. Dezember an):

Verantwortungsvolle Investments im Vergleich: SRI ETFs sind besser als ESG ETFs

Bis vor Kurzem hat sich kaum jemand für sogenannte verantwortungsvolle Investments interessiert. Jetzt liest oder hört man fast jeden Tag etwas darüber und das nicht nur in der Fachpresse. Verantwortungsvolle Investments sind offenbar „in“. Das Problem ist, dass es keine anerkannte Definition von „verantwortungsvoll“ gibt. Manche Produktanbieter machen es sich leicht  Weiterlesen

Passivkritik: Passiv und ESG sind „gut“!

Passivkritik: Seit Friedrich Merz für den CDU-Vorsitz kandidiert, sind mehrere neue kritische Artikel über Blackrock –  den größten Investmentfondsanbieter weltweit und mit ishares auch einer der Weltmarktführer passiver Geldanlagen – und passive Geldanlagen im Allgemeinen erschienen (z.B. Dennis Kremer: Die neue Macht der Fonds in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 4.11., S. 35). Dabei werden passive Investments auch in Bezug auf ihre „Verantwortung“ kritisiert (siehe Christian Kirchner: Blackrock:  Warum Machtmissbrauch nicht das Problem ist, in Capital, 2.11.2018). Auch viele sogenannte aktive Fondsmanager meinen, dass verantwortungsvolle Geldanlagen nur aktiv erfolgreich umgesetzt werden können.

Bei der Kritik  werden manchmal einige Punkte vergessen oder nicht ausreichend gewürdigt: Weiterlesen

ESG-Paradox: Einfach zu verkaufen und trotzdem nicht angeboten

ESG-Paradox schreibe ich, weil sich gute „verantwortungsvolle“ Investments bisher oft nur schlecht verkaufen: Wenn man Anlegern einen verantwortungsvollen und einen traditionellen Fonds anbietet, wählen 81% den verantwortungsvollen Fonds, sagt Peter Tros von ING. Laut einer Studie sind etwa drei Viertel aller niederländischen Anleger bereit auf Rendite zu verzichten, wenn sie verantwortungsvolle Investments kaufen können (Quelle: Leen Preesman: Dutch investors prepared to forgo on returns to support ESG causes, Investments and pensions Europe, 11 Oct. 2018 ) Dabei bringen verantwortungsvolle Investments eher höhere als niedrigere Renditen (s. hier).  Weiterlesen

Robo-Boom statt Robo-Sterben

Robo-Sterben oder korrekter „Immer mehr deutsche Banken begraben ihre Robo-Projekte“ hiess es vor Kurzem (Heinz-Roger Dohms in Finanzszene vom 4.10.2018). Dem Beitrag nach stellt aber nur die Santander Deutschland die Aktivitäten komplett ein. Die Commerzbank bleibt über Cominvest weiter aktiv und die Hamburger Sparkasse hat „Pläne, ein neues Robo-Angebot aufzusetzen“ (ebenda). Und am 11. Oktober heisst es bei Citywire: „Fidelity startet digitale Vermögensverwaltung mit aktiven Fonds „. Was denn nun? Weiterlesen

Personalisierung: Können nur Nackte reich werden? Oder: Fremd- versus Selbstpersonalisierung

Personalisierung ist ein heisses Thema: Der im Mai erschiene Global Retail Banking Report der Boston Consulting Group wurde „The Power of Personalization“ genannt. Aber im aktuellen Digital Banking Report mit dem Titel „The Power of Personalization“ heisst es: „94% of Banking Firms Unable to Deliver on ‘Personalization Promise“ (The Financial Brand, 4.9.2018). Dass Produktanbieter Vorteile durch Personalisierung haben ist klar. Aber gilt das auch für Anleger? Weiterlesen

Von US Robo-Advisors können wir viel lernen

Dieser Beitrag ist in ähnlicher Form erstmals am 10.9.2018 auf www.boerseneinmaleins.de erschienen. Er beruht auf dem „Robo-Advisor Upgrade“, der in der Juni Ausgabe des „Financial Services Observers“ von Morningstar publiziert wurde. Hier stelle ich Thesen dazu auf, welche Entwicklungen der US Robo-Advisors sich in Deutschland wiederholen können und welche nicht. Weiterlesen

Wie sollte man 3.000 Euro langfristig anlegen?

Ich habe mich mit „Regelbasiert-optimierungsfreie Geldanlage“ beim Comdirect Finanzblog Award beworben (Dort kann man die Bewerbung unterstützen, s.a. Comdirect Community). Dafür soll ich die folgende Frage beantworten: „Angenommen Du gewinnst den #fba18 und erhältst 3.000 Euro Siegprämie. Wie würdest Du diesen Betrag langfristig anlegen?“: Weiterlesen

Passive Outperformance von Indizes

Hier sind meine 10 Thesen zu Möglichkeiten der Outperformance von „Märkten“ (Die Thesen  und ihre Begründungen wurden zuerst am 3.8.2018 auf dem  RoboAdvisor Portal veröffentlicht):

  1. „Den Markt“ gibt es nicht: Das Multi-Asset Problem (siehe hier).
  2. Es fehlen gute Multi-Asset Benchmarks aber es gibt gute Selbsttestmöglichkeiten (siehe  www.portfoliocharts.com und www.portfoliovisualizer.com)
  3. „Passiv gibt es nicht“ bzw. das Index-Selektionsproblem (siehe  Indexselektion)
  4. Manche Indizes sind einfach zu schlagen
  5. Outperformance-Illusion von Faktorinvestments und Smart Beta
  6. Viele Studien zeigen, dass traditionelle Indizes auch ohne Faktorwetten einfach zu schlagen sind (siehe z.B. Söhnholz, D. (2012): Renditenorientierte Diversifikation 2.0 und Risiko-Overlays: Prognosefreie systematische Umsetzung, Arbeitspapier Söhnholz Advisors GmbH, 27.6 oder auch hier).
  7. Effiziente Trendfolge und die Outperformance-Illusion aktiver Risikomanager
  8. Größtes Problem ist falsches Anlegerverhalten bzw. falsches Market Timing (siehe z.B. hier).
  9. Empfehlung für Anleger: Einfach-Passiv ist besser als aktiv und ESG schadet nicht (siehe hier)
  10. Empfehlung auch für Robo-Advisors: Einfach-Passiv ist besser als aktiv und ESG schadet nicht (siehe auch hier).