Schlagwort-Archive: Kosten

Einfaches Risikomanagement kann erstaunlich gut funktionieren

Ein angeblich fehlendes Risikomanagement war bisher der Hauptkritikpunkt an den Portfolios meiner Firma Diversifikator (die „Online Portfolio Strategen“). Diversifikator bietet bisher nur besonders passive Portfolios an, für die nicht einmal ein regelmäßiges Rebalancing zwingend vorgesehen ist.  Diversifikator verfolgt ein B2B(&C) Konzept und Beratern fällt es offenbar schwer, „zu einfache“ Portfolios anzubieten. Dabei ist die bisherige „echte“ Performance der Portfolios sogar noch besser als die schon sehr guten Rückrechnungen. Weiterlesen

Mit mehr Mut zur Einfachheit könnten viel bessere Anlage-Ergebnisse erreicht werden

Anleger sollten mehr Mut haben: In den letzten 10 Jahren haben kapitalgewichtet-aggregierte Fonds gleichgewichtet-aggregierte Fonds  outperformt, was für gute Fondselektionsfähigkeiten von Anlegern spricht (s. Rekenthaler für US Fonds, wie die meisten der u.g. Studien). Die Outperformance kommt vor allem dadurch zustande, dass Weiterlesen

Berater finden Robo-Advice gut, aber wissen nicht, was sie anbieten sollen

„68% der Berater sagen, dass Robo-Advice sie unterstützen kann. Erste Erfolge bei vermögenden Kunden“ nannte ich meinen letzten Blogbeitrag vom 4.8.. In „Investment News“ vom 9.8.2016 heisst es auf Basis derselben Studie, auf die ich mich beziehe: „Top advisors rejecting robo-advice model.“ Wer hat denn nun recht? Weiterlesen

Komplexe Strategien sind schlecht für Anleger aber gut für Anbieter und was das für Robo-Advisors bedeutet

Der sehr anerkannte quantitative Assetmanager Research Affiliates hat kürzlich ein Beitrag zur  irritierenden Vorliebe für komplexe Anlagestrategien veröffentlicht (Jason Hsu und John West: „The confounding bias for investment complexity“, in Fundamentals,  Jan. 2016). Darin wird analysiert, warum Kapitalanleger Komplexität gegenüber Einfachheit vorziehen. Folgende Argumente werden aufgeführt: Weiterlesen

Deutscher Robo-Vergleich: Investmentphilosophien und viele weitere Unterschiede

Vorbemerkung bzw. Interessenkonflikthinweis: Ich bin Gründer, Anteilseigner und Geschäftsführer von Diversifikator.

Inzwischen gibt es über ein Dutzend mehr oder weniger bekannte Robo-Advisors in Deutschland.  Weiterlesen

Führt Goal-Based Investing zu niedrigeren Aktienanlagen und besseren Beratungsergebnissen?

Goal-Based Investing (GBI) ist eine Anlagepolitik, die Anlageportfolios auf konkrete Sparziele wie Autokauf, Wohnungskauf, Urlaub etc. ausrichtet.  Deloitte und alfi, der Luxemburger Fondsverband, empfehlen: „Asset management firms and their advisors should shift to holistic, goal-based advice. (Deloitte/alfi, How can Fintech facilitate fund distribution? June 2016, S. 10).  Weiterlesen

Faktor-ETFs: Gut für Anbieter aber schlecht für Anleger? Ein Plädoyer für gleichgewichtete Benchmarks

Faktor-ETFs, also ETFs, die auf künftige Outperformance z.B. von „Low Risk“  setzen, werden seit einiger Zeit sehr erfolgreich verkauft. Aber Faktor-ETFs werden viele Anleger enttäuschen. Weiterlesen

Robo-Advisors nützen auch Firmenkunden

Sind Robo-Advisors für Firmenkunden interessant? Firmenkunden bzw. die Manager von Firmenliquidität wollen doch persönlich beraten werden und brauchen auch keine voll automatisierte Anlage. Auch die Umsetzung machen doch Berater für sie, oder etwa nicht? Weiterlesen

Robo-Advisors können Versicherungsvermittler und Makler unterstützen

Versicherungsvermittler bzw. -Makler, die keine zusätzlichen Genehmigungen haben, dürfen nur Versicherungen vermitteln bzw. makeln. Viele von ihnen beschäftigen sich aber schon seit Jahren intensiv nicht nur mit dem Thema der Risikoabsicherung durch Versicherungslösungen sondern auch mit anderen Formen der Absicherung, z.B. durch Kapitalanlagen bzw. sparorientierte fondsgebundene Versicherungen. Robo-Advisors bieten mehrere Services an, die Versicherungsexperten beim Verkauf von fondsgebundenen Produkten helfen können. Weiterlesen