Eine französische Researchfirma meint, dass ESG- (Environmetal, Social, Governance) und vor allem SDG- (Sustainable Development Goals) bzw. Impactinvestments ein aktives Geldanlagemanagement erfordern. Das sehe ich anders.
Pro Active ESG: Eine französische Researchfirma meint, dass ESG- (Environmetal, Social, Governance) und vor allem SDG- (Sustainable Development Goals) bzw. Impactinvestments ein aktives Geldanlagemanagement erfordern. Das sehe ich anders. Dazu, neues Research und Kommentare zu mehr als 20 Beiträgen zu den Themen „verantwortungsvolle“ Investments, Immobilenanlagen und Wealthtech findet man hier:
Active ESG – Das Umfeld: Die Emissionen der G20 Staaten
steigen, statt zu sinken
Brown to Green heißt der Report von Climate Transparency mit dem Untertitel „The G20 Transition Towards a Net-Zero Emissions Economy”. Hier sind die „Lowlights“ aus meiner Sicht: “The G20 countries’ current NDC targets would not result in an overall emission reduction in 2030, but rather to a slight increase. In 2030, emissions would then be more than twice as high as what is needed for 1.5°C.” (S. 18). “None of the G20 countries’ NDCs are in line with limiting warming to 1.5°C” (S. 19). “G20 energy-related CO2 emissions further increased in 2018 as a result of high economic growth and associated growth in energy demand.” (S. 25). Deutschland schneidet aber zumindest planerisch/konzeptionell ganz gut ab (S. 32). Bei Transport, Gebäuden und Landwirtschaft sieht es nicht viel besser aus als in Bezug auf den Energiesektor. „Industry has the highest emissions share in the G20; and emissions in the sector keep rising” (S. 43). Dort schneidet Deutschland schlecht ab (S. 44). Auch zum Finanzbereich, in dem demnach noch viel zu tun ist, wird Stellung genommen. Interessant sind auch die Statistiken zu hohen Fossil Fuel Subsidies, u.a. in Italien (S. 56), und zu den zu niedrigen Carbon-Preisen (S. 58).
Active ESG
Investments
Etwas
Theorie vorweg: In der Zusammenfassung von „Responsible Investing: The
ESG-Efficient Frontier“ von Lasse Heje Pedersen, Shaun Fitzgibbons und Lukasz Pomorski von AQR
vom November 2019 steht: „We develop a theory that shows both the potential
costs and benefits of ESG-based investing” (S. 2). Und eines der Ergebnisse
ist: “We test the theory’s equilibrium predictions using four ESG proxies,
providing a rationale for why certain ESG measures predict returns positively
(governance) while others negatively (non-sin stocks, a measure of “S”) or
close to zero (low carbon emissions, an example of “E,” and commercial ESG
measures).” Auf Seite 4/5 steht z.B.: “Starting with the benefit of ESG information,
we find that the maximum SR (Sharpe Ratio) that incorporates this ESG proxy is
about 12% higher than the maximum SR that ignores such information
(corresponding the vertical difference between the two tangency portfolios in
Figure 1). Turning to the cost of ESG preferences, doubling the
average ESG score relative to the level that maximizes the SR leads to a
reduction in SR of only 3%.” Und auf Seite 6 schreiben die Autoren: “ESG scores
play a dual role in our model because ESG affects investor preferences both
directly (a kind of taste-based discrimination) and indirectly because ESG
scores are informative of risk and expected returns (a form of statistical
discrimination).” Mein Kommentar: An der Studie kann man Einiges
kritisieren, vor allem die Nutzung des Markowitz-Modells und die Art, wie Governance
und „grüne“ Anlagen gemessen werden und auch die Nutzung eines aggregierten
ESG-Scores statt separater Scores.
„Streit über ESG: Mehrere Fondsmanager verlassen NN Investment Partners und wechseln zu neuer Firma“ von Serge Debrebant, Jessica Beard und Chris Sloley am 15. November online bei Citywire. Mein Kommentar: Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich traditionelle Fondsmanager nicht von ESG-Anforderungen beschränken lassen wollen. Wenn ihre Performance darunter leiden würde, würde ich das verstehen. Die meisten Studien zeigen aber, dass ESG-Kriteriennutzung neutral oder positiv ist. Fondsmanager sollten lieber ESG-Kriterien nutzen, als dagegen zu sein.
Auch Unternehmen sollten ESG-aktiv sein
Auch Unternehmen sollten sich ESG-konform aufstellen, denn das kann sich sehr für sie lohnen, schreibt McKinsey&Company mit Beispielen im November, siehe Witold Henisz, Tim Koller, Robin Nuttall: „Getting your environmental, social and governance (ESG) proposition right links to higher value creation. Here’s why.” Dort steht: “ESG links to cash flow in five important ways: (1) Facilitating topline growth, (2) reducing cost, (3) minimizing regulatory and legal interventions, (4) increasing employee productivity, and (5) optimizing investment and capital expenditures.” (Seite 4). Und: “The potential for value creation is too great to leave any of them unexplored.” (Seite 5). Interessant finde ich auch, wie hoch die Abhängigkeit vieler Branchen von rechtlichen und Regulierungsmaßnahmen eingeschätzt wird (S. 8).
Aber “Gutes
tun” rechnet sich für Unternehmen nicht immer: When Doing Good Backfires: The Effects of Corporate Social
Responsibility Fit on Long- and Short-Term Investors von Chezham L. Sealy, Christopher P. Agoglia und M. David Piercey
vom September 2019. Sie machen differenzierte Experimente zu CSR (Corporate
Social Responsibility) Effekten in Bezug auf „sin“ und „virtue“ Marktsegmente. Im Abstract steht: “CSR increase
long-term investor willingness to invest in firms involved in industries aimed
at doing good for society (i.e., “virtue firms”). Importantly, our study also
shows that CSR fit only affects long-term investors.” Auf Seite 24 heißt es
aber auch: “In certain circumstances, well-meaning CSR initiatives can serve to
encourage investment, while in others they can backfire.” Das gilt
besonders für sogenannte low-fit CSR. Damit ist gemeint, dass die
CSR-Aktivitäten wenig mit dem Kerngeschäft des Unternehmens zu tun haben. Ebenfalls wenig überraschend heißt
es: “Long-term investors’ appear to weigh nonfinancial investment implications
more so than short-term investors” (S. 25).
Active
ESG: Reporting, Voting, SDG und Impactinvestments
Wenn Unternehmen „Gutes tun“, sollten sie es auch kommunizieren: „Licht und Schatten in nichtfinanzieller Berichterstattung im DAX160“ heißt ein Beitrag von Kirchhoff Consult und BDO vom 22. Oktober auf CSR News. Dort steht: „Nur 50 % der SDAX Unternehmen veröffentlichen einen Nachhaltigkeitsbericht. Bei den DAX30 bzw. MDAX Gesellschaften liegt der Anteil der Unternehmen, die keinen Nachhaltigkeitsbericht publizieren, bei 7 % bzw. 25 %. Damit verschenken diese Gesellschaften großes Potenzial bei der Investorenansprache.“
Zu kommunizieren, dass man sehr engagiert ist, aber sich
anders zu Verhalten, ist schlecht, siehe “Revealed:
US asset management giants lead pro-climate proxy voting worst performers”
von Mike Sheen vom 4. November in Investment Week. Demnach hat Share Action
herausgefunden, dass Blackrock in den zwei untersuchten Jahren nur 5,5% der
Klimaresolutionen von Aktionären zugestimmt hat. Auch J.P. Morgan, Vanguard und
Fidelity lagen unter 10%. Diesen stehen UBS, Allianz Global Investors und Aviva
mit über 86% Zustimmungsquoten gegenüber.
In Bezug auf diese Einschätzung bin ich skeptisch: “Dutch pension funds set to pivot from passive to active management” heißt es am 12. November beim online Briefing Corporate Citizenship unter Verweis auf einen Bericht der Financial Times (Paywall) über einen Report von Indefi. Indefi prognostiziert, dass niederländische Pensionsfonds, die traditionell stark passiv angelegt haben, aus Nachhaltigkeitsgründen künftig stärker aktiv und auf Impact- oder SDG-Ziele konzentriert anlegen werden. Bei Indefi selbst heisst es zudem: „Impact and sustainable development investing are set to become the norm in institutional investorsʼ responsible investing efforts, superseding ESG strategies“. Mein Kommentar: Man kann auch regelbasiert (passiv) konzentriert und streng nachhaltig anlegen, wie die Portfolios und ESG-Indizes von meiner Firma Diversifikator zeigen (siehe auch https://prof-soehnholz.com/impactesg-innovatives-mischfondsprojekt-der-von-der-heydt-bank/). Andererseits ist der alleinige Fokus auf SDG- oder Impactinvestments für institutionelle Großanleger unrealistisch. Da aktive Manager im Schnitt keine systematische Outperformance zeigen können, werden passive Anlagen meiner Meinung nach auch bei „verantwortungsvollen“ Investments künftig gegenüber aktiven Investments zulegen (s. auch https://prof-soehnholz.com/passivkritik-passiv-und-esg-sind-gut/).
Passive ESG statt Active ESG
„Nachhaltigkeit ist ein Megatrend – auch bei der Geldanlage Vermögensverwaltung mit doppelter Rendite“ schreibt Peter Körndl am 11. November beim Bank Blog. „Die Commerzbank bietet ihre Nachhaltigkeits-VV privaten Anlegern an. Voraussetzung dafür ist ein Anlagevolumen ab 500.000 Euro.“ Der Autor plädiert für ein aktives Management. „Die Nachhaltigkeits-VV „Vermögensausbau dynamisch“ hat „von Januar bis August 2019 bei 5,41 Prozent“ Rendite gebracht. Mein Kommentar: Das geht noch besser. Das passive ESG ETF-Portfolio von Diversifikator hat in der Zeit über 13% Rendite gemacht und das voll regelbasierte Trendfolge ESG ETF-Portfolio über 6%. Auch das sehr strenge regelbasierte Global Equities ESG-Portfolio hätte selbst mit 50% unverzinstem Cash eine Rendite fast 8% Plus gemacht. Vergleichbare traditionelle ETF-Portfolios hätten ähnlich wie die Diversifikator-Portfolios performt und alle ohne Mindestinvestitionsgrenze.
Auch ohne Mindestinvestment: Markus Jordan schreibt am 4.
November „extraETF.com
unterstützt die Auswahl von nachhaltigen ETFs“. So werden derzeit 5-7
passive ETF-Portfolios angeboten, u.a. eines nach dem ARERO-Konzept von
Professor Weber (zu weiteren Online-Anbietern siehe https://prof-soehnholz.com/robo-esg-verantwortungsvolle-online-investments-im-vergleich/).
“Robo
adviser SRI portfolios outperform traditional investing styles” schreibt
Ryan W. Neal am 4. November in InvestmentNews über eine US-Analyse von Backend Benchmarking.
Allerdings liegen dem Vergleich nur Daten über ein Jahr zugrunde.
Traditionell aktiv statt active ESG
„Aktienkauf auf Höchststand lohnt sich“ schreibt Sven Lehmann von HQ Trust am 4. November auf Das Investment. Darin werden auch Tipps gegeben, wann man investieren sollte. Mein Kommentar: Bei grundsätzlich steigenden Märkten ist es „langfristig“ kein Wunder, dass man auch bei Höchststandskäufen gewinnt. Das kann man selbst sehr einfach auf www.portfoliovisualizer.com analysieren (siehe z.B. https://prof-soehnholz.com/kann-institutionelles-investment-consulting-digitalisiert-werden-beispiele/). Ich bin aber skeptisch, ob sich die Vergangenheit wiederholt und damit die Handlungstipps gut sind.
Viel
interessanter ist dieser Beitrag: “Drawdown Measures: Are They All the
Same?” nennen
Olaf Korn, Philipp M. Möller und Christian Schwehm ihr Arbeitspapier vom
November. Im Abstract ihrer
auf Aktien fokussierten Analyse heißt es: “Our study shows that the choice of
an adequate drawdown measure is vital to the assessment of investments because
different measures emphasize different aspects of risk.” Und auf Seite 20
steht: “One of the simplest but rarely used measures – the average drawdown –
shows the best results”. Und sie schlagen auch vor: “Apply additive
combinations of risk and return measures instead of ratios.” Volatilität
und Maße wie Expected Shortfall schneiden bei der Untersuchung nicht besonders
gut ab (siehe auch https://prof-soehnholz.com/schwankungen-sind-tolerierbar-intransparenz-nicht/).
“What
Really Explains the Poor Performance of Factor Strategies over the Last 3 years?”
heißt ein Arbeitspapier von Daniel Aguet, Noel Amenc und Felix Goltz vom
Scientific Beta vom September 2019, auf das Institutional Money hinweist. Auf Seite 3 steht: “In the last 3
years, the non-control of market beta exposure in a bull market context has
prevented factor indices from benefitting fully from the important market risk
premium.” Mein Kommentar: Hinterher ist man immer schlauer. Die Anbieter
von sogenannten Faktorproduktenhaben haben jedenfalls gut verdient (siehe auch https://prof-soehnholz.com/faktor-etfs-gut-fuer-anbieter-schlecht-fuer-anleger-ein-plaedoyer-fuer-gleichgewichtete-benchmarks-und-faktordiversifikation/).
„Vermögensverwaltende
Fonds auf dem Performance-Prüfstand“ schreibt Frank Milewski am 7.
November in cash-online. „Die vermögensverwaltenden Fonds konnten die positiven
Marktentwicklungen nutzen und gute Renditen mit vermindertem Risiko erzielen“,
so Nicolai Bräutigam von der MMD Analyse & Advisory GmbH. Die
durchschnittliche Wertentwicklung der Monate Januar bis September wird mit
9,76% angegeben. Meine Meinung: Was fehlt, ist eine passive Benchmark.
So hätte eine 50/50 Mischung von Aktien und unverzinsten Anlagen in dieser
Periode über 10% Rendite ergeben. Eine 50/50 Mischung von Aktien und Anleihen
hätte sogar mehr als 16% Plus gemacht und das most-passive Weltmarktportfolio
von Diversifikator hat in der Zeit nach Kosten von 1% p.a. fast 18% erreicht
(siehe auch https://prof-soehnholz.com/multi-asset-benchmarks-gibts-nicht-will-keiner-oder-doch/).
“14 things we learned from Gene
Fama’s latest interview” zählt Robin Powell am 6. November auf Evidence Based Investor. Unter
anderem wird Fama dort wie folgt zitiert: “We shouldn’t be surprised that
passive trumps active”, “many “star” managers are really just lucky”, “genuinely skilled stockpickers wouldn’t work
as fund managers”, “much of the research into factors is down to the pressure
to publish” und „people see bubbles where there are none”.
“When saving
is not enough – The wealth decumulation decision in retirement” nennt sich
das Arbeitspapier von Pascal Kieren und Professor Martin Weber von der
Universität Mannheim vom 31. Oktober 2019.
In der Studie bzw. Befragung geht es um Präferenzen in Bezug auf
Altersvorsorgezahlungen. Interessant:
„We find significant demand for phased withdrawal products with equity-based
asset allocations and flexible payout structures” (Abstract). Die Studie
beinhaltet auch Angebotstypen- und Politikempfehlungen. So heißt es auf Seite
19: “Our findings highlight once more the importance and the demand for more
flexible retirement solutions” (siehe dazu auch https://prof-soehnholz.com/private-altersvorsorge-rente-aktien/).
Auch kein Active ESG: Immobilien
Oscar Jorda und Kollegen haben im April 2019 im Quarterlay Journal of Economics „The rate of return on everything, 1870-2015” veröffentlicht (das Arbeitspapier dazu ist vom Dezember 2017). Im Abstract heißt es: “What is the aggregate real rate of return in the economy? Is it higher than the growth rate of the economy and, if so, by how much? Is there a tendency for returns to fall in the long run? Which particular assets have the highest long-run returns? We answer these questions on the basis of a new and comprehensive data set for all major asset classes, including housing. The annual data on total returns for equity, housing, bonds, and bills cover 16 advanced economies from 1870 to 2015, and our new evidence reveals many new findings and puzzles.” Und in der Zusammenfassung auf S. 1295: “Substantial diversification opportunities exist between risky asset classes, and across countries. Arguably the most surprising result of our study is that long-run returns on housing and equity look remarkably similar.”
Are real estate stocks attractive for diversification? heißt ein Beitrag von Nicolas Rabener vom 11. November auf Factorresearch.com. Er stellt für die Zeit von 1990 bis 2017 höhere Renditen als Aktien in den USA und Japan, nicht jedoch in Europa, bei moderaten Korrelationen zu diesen fest. Das erklärt er durch einen Small Cap und einen Leverage Effekt. Er findet moderate Diversifikationsvorteile in Relation zu einem Aktienportfolio. Mein Kommentar: Small Cap und Leverage sind auch für direkte Immobilieninvestments relevant. Ich präferiere ein (diversifiziertes) Listed Real Estate Portfolio gegenüber meist wenig diversifizierten illiquiden Immobilieninvestments für die Portfoliodiversifikation (siehe z.B. https://prof-soehnholz.com/immobilien-auch-long-short-mit-overlays-und-nach-esg-kriterien/).
“Does our obsession with property make financial sense?“ heißt der Beitrag von Joachim Klement beim Evidence based Investor Blog. Er verweist auf die Studie von Jorda et al. (s.o.) und schreibt: „In fact, from a behavioural perspective, the Anglo-Saxon obsession with owning your house might make perfect sense for two reasons”: Illiquidität und Leverage führen zu relativ langen Haltedauern und zwingen zum Sparen.
„Klimawandel
ist ein Immobilienrisiko“ schreibt Patrick Eisele von Portfolio
Institutionell am 11. November über „Emerging Trends in Real Estate Europe 2020
– Climate of Change“, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers (PWC) gemeinsam mit dem Urban Land Institute
veröffentlicht hat. „Dem Klimawandel attestieren die befragten Entscheider in
den nächsten 30 Jahren den größten Einfluss auf Immobilieninvestments. „Wir
haben bei Umweltfragen einen Wendepunkt erreicht, denn rund ein Drittel der
globalen Emissionen stammen von Immobilien. Darauf reagiert die Branche noch zu
langsam“, sagt Susanne Eickermann-Riepe, German Real Estate Leader bei PWC
Deutschland.“ „Als konkrete Auswirkungen nannten die Investoren insbesondere höhere
Investitionskosten (22 Prozent), höhere Betriebskosten (20 Prozent) und eine
schnellere Abnutzung (18 Prozent).“ Die Befragungsergebnisse kann man auf den
Seiten 16/17 der Studie nachlesen. Auf den Seiten 20/21 findet man auch
Einschätzungen zur zunehmenden Bedeutung von Proptech.
Wealthtech,
Modellportfolios und Direct Indexing
Michael Kitces schreibt in seinem Blogbeitrag vom 4. November „The Latest In Financial Advisor
#FinTech“ wieder
viel Interessantes. Dort heisst es u.a. “But the real significance of Schwab’s
rollout of fractional share trading may not just be an attempt to challenge
Robinhood for young small-dollar-amount investors, but to eventually roll out a
new Direct Indexing 2.0 solution that attempts to disrupt the entire mutual
fund and ETF complex”. Und auch interessant: “WiseBanyan was acquired by Axos
Financial (which provides lending for single- and multi-family residential
properties and small businesses), with what was reportedly only $153M of AUM
after offering its services for free for nearly 6 years”. Weiter: “Recommended
models from Riskalyze’s Autopilot Partner Store (of third-party asset managers
provided suggested models) with Connected Trading also puts Riskalyze squarely
in the realm of being a fullfledged Model Marketplace”. “Pershing And Fidelity
Expand Their Model Portfolio Capabilities For Advisors To Customize, Or Choose.”
Mein Kommentar: Ich erwarte auch für Deutschland ähnliche
Entwicklungen. Zu Direct ESG Indexing siehe https://prof-soehnholz.com/direct-esg-indexing-die-beste-esg-investmentmoeglichkeit/
und zu Modellportfolios siehe https://prof-soehnholz.com/modellportfolio-robos-sind-besser-als-normale-robo-advisors/.