SDG-Fonds-Portfolio: Günstiges diversifiziertes Portfolio aus 5 bis 6 ESG- und SDG-Aktienfonds mit zusätzlichen Service-Optionen
Zusammenfassung
SDG-Fonds-Portfolio: Günstiges diversifiziertes Portfolio aus 5 bis 6 ESG- und SDG-Aktienfonds mit zusätzlichen Service-Optionen
SDG-Fonds-Portfolio: Jahrelang habe ich nur Portfolios aus möglichst nachhaltigen Aktien bzw. indexfolgenden ETFs angeboten (vgl. Mein Weg zur nachhaltigen Geldanlage). Es gibt aber nur wenige ETFs, die meine hohen Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen. Deshalb habe ich Ende letzten Jahres eine unabhängige Studie angestoßen, in der alle in Deutschland angebotenen passiven aber auch aktiven Fonds bezüglich ihrer Vereinbarkeit mit den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (SDG) analysiert wurden (vgl. SDG Revenue Alignment: Bringing Clarity to Impact Investing | Clarity AI).
Ziel: Höhere Diversifikation
Meine Hypothese war, dass man auf Basis von sogenannten aktiven Fonds besser diversifizierte SDG-vereinbare Portfolios zusammenstellen kann als mit ETFs. Der Wunsch nach solchen Portfolios kam von Anlageberatern, denn ich bin ein Anhänger von konzentrierten Portfolios (vgl. 30 stocks, if responsible, are all I need).
Meine Analyse der aktiven Fonds mit den höchsten SDG-Vereinbarkeiten zeigte aber, dass mehr Diversifikation bei hohen SDG-Anforderungen nur schwierig zu erreichen ist (vgl. Hohe SDG Umsätze? Nur wenige Investmentfonds! – Soehnholz ESG).
Dafür hat ein diversifiziertes Portfolio aus aktiven SDG-vereinbaren Fonds niedrigere Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsrisiken (ESG) als ein vergleichbares ETF-Portfolio. Außerdem sind die CO2-Intensitäten erheblich geringer (vgl. Maximale Portfolio-Nachhaltigkeit: Was geht?).
Das von mir zusammengestellt Portfolio aus aktiven SDG-Fonds habe ich Anfang 2025 erstmals zusammengestellt. Hier sind die Hintergründe und meine ersten Erfahrungen mit diesem Portfolio:
SDG-Fonds-Portfolio: Keine noch höhere SDG-Vereinbarkeit
Ursprünglich war mein Ziel, ein Portfolio aus Aktien-, Anleihe- und Alternatives-Fonds zusammenzustellen, welches möglichst gut mit den SDG vereinbar ist. Leider habe ich nur Aktienfonds gefunden, die meine Mindestanforderung von 50% Netto SDG-Umsatzvereinbarkeit erfüllen. Diese wird wie folgt berechnet: SDG-vereinbare Umsätze eines Portfoliounternehmens minus SDG-schädliche Umsätze (vgl. SDG-Umsätze: Die wichtigste Nachhaltigkeitskennzahl). Nur mit mehr als 50% kann man meines Erachtens die berechtigten Anlegerwünsche in Bezug auf potenziell positiven Unternehmens-Impact erfüllen (vgl. Mind the Gap: Why European retail investors don’t get what they want – Sustainable Finance Observatory und Impact Investment Studie – EB-SIM).
Zusätzlich zu meinen SDG-Anforderungen sollten zudem alle Fonds des Portfolios über geringe ESG-Risiken bzw. konkret über Best-in-Universe ESG-Scores von mindestens 50 von 100 verfügen. Best-in-Universe bedeutet, dass alle Unternehmen miteinander verglichen werden und nicht nur diejenigen eines Marktsegmentes wie bei Best-in-Class.
Ich habe auch nur wenige Aktienfonds gefunden, die meinen ESG- und meinen SDG-Anforderungen entsprechen. Und mit diesen Aktienfonds ist es schwierig, ein diversifiziertes SDG-Aktienportfolio zusammenzustellen, dass nicht nur aus Small- und Mid-Caps aus den Sektoren Gesundheit und erneuerbare Energie besteht.
Trotzdem: Attraktives „aktives“ SDG-Fonds-Portfolio
Insgesamt bestand mein Portfolio zu Jahresanfang deshalb nur aus fünf Fonds. Konkret wurden selektiert:
- Ein auf Small- und Midcaps fokussierter global investierender Ökoaktienfonds
- Der weltweit in soziale und ökologische Small- und Midcaps investierende von mir beratene Fonds
- Ein globaler auf soziale und ökologische Midcaps spezialisierter und dem Global Challenges Index folgender Fonds
- Ein Fonds für asiatische Gesundheitsaktien mit etlichen Largecaps
- Ein opportunistisch überwiegend in Aktien aus Skandinavien investierender Fonds
Allerdings erfüllt der Nordic Opportunities Fonds die SDG-Anforderungen inzwischen nicht mehr, so dass ich ihn aus dem Portfolio genommen habe. Dafür konnte ich einen auf deutsche Umwelt-Small-Caps spezialisierten Fonds ins Portfolio integrieren, der die SDG-Grenze in der Vergangenheit nicht erreicht hatte. Allerdings überschreitet er die SDG-Umsatzanforderungs-Mindestgrenze von 50 nur ganz knapp.
Fonds dürfen neu ins Portfolio aufgenommen werden, wenn sie die 50% Netto-SDG-Umsatzschwelle erreichen. Fonds werden aber dauerhaft ausgeschlossen, wenn diese Schwelle wieder unterschritten wird, weil sie offenbar keinen permanenten SDG-Fokus haben.
Bisher habe ich nirgendwo ein vergleichbares SDG-Fonds-Portfolio entdeckt.
SDG-Fonds-Portfolio: Variationen, Services und Kosten
Mein erster Kunde für dieses Portfolio wollte aber nur Fonds nutzen, die dem Artikel 9 der Offenlegungsverordnung folgen. Dadurch konnte der Fonds für asiatische Gesundheitsaktien nicht allokiert werden. Auch der deutsche Ökoaktienfonds dürfte künftig nicht mehr genutzt werden, weil er von Artikel 9 auf Artikel 8 umgestellt wird.
Außerdem sollte idealerweise jeweils nur maximal 20% in einen einzigen Fonds angelegt werden. Nur Artikel 9 Fonds und maximal 20% Allokation bekomme ich aber auch mit den von mir identifizierten potenziellen Nachrücker-Fonds nicht mit einer für mich befriedigenden SDG-Vereinbarkeit hin. Ein Portfolio aus Artikel 8 Fonds mit jeweils maximal 20% Allokation, die meine ESG- und SDG-Kriterien erfüllen, ist dagegen möglich.
Mein Basis-Portfolio besteht aus Fonds für Privatkunden, die es Vermittlern von Fonds grundsätzlich erlauben, Ausgabeaufschläge und Vertriebsprovisionen zu vereinnahmen. Aber auch sogenannte Cleanshare- oder institutionelle Varianten des Portfolios sind möglich. Mehrere der Fonds bieten außerdem ausschüttende oder thesaurierende Anteilklassen an, aus denen die Portfolios zusammengestellt werden können.
Die genutzten Fonds sind überwiegend nicht besonders günstig. Aber ich kann meinen (B2B) Kunden die in der Regel nur jährlich aktualisierten Portfolios aus „aktiven“ SDG-Fonds kostenlos anbieten, solange der von mir beratene Fonds einen Portfolioanteil von mindestens 15% hat.
Ich unterstütze meine B2B-Partner auch gerne bei Webinaren und anderen Veranstaltungen für ihre Kunden und Interessenten. Zusätzlich können kostenpflichtige Services wie permanentes Monitoring und monatliches Reporting vereinbart werden (vgl. FutureVest Equity Sustainable Development Goals R).
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