Robo-Advisors sind für junge Anleger entwickelt worden. Hauptnutzer sind aber oft über 40jährige Gutverdiener. Inzwischen gibt es Wealthtech (s.a. Wealthtech-Beitrag) auch für sehr vermögende Anleger (siehe z.B. www.ownly.de). Anbieter solcher Lösungen müssen sehr viele Herausforderungen bewältigen. Weiterlesen
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Schwankungen sind tolerierbar, Intransparenz nicht
Die Bestimmung von Risikotragfähigkeiten von Anlegern bzw. der „Geeignetheit“ von Portfolios sind wesentliche Bestandteile der Beratung von Anlegern und werden zunehmend detaillierter reguliert. Dabei stehen Volatilitäten bzw. Schwankungen im Vordergrund. Früher war es für Anleger schwierig festzustellen, wie viel Risiko sie tragen können und welche Portfolios zu ihnen passen. Banken und freie Berater haben die Risikoeinschätzungen und Portfolioauswahl für die Anleger durchgeführt aber selten transparent gemacht. Das ändert auch die neue Regulierung nicht, die aber immerhin die Kosten für Anleger transparenter macht. Weiterlesen
Mifid II: Tuning für etablierte Banken? 20 Thesen
Gut gemeint ist nicht unbedingt auch gut gemacht: Am 13.7. hat die europäische Wertpapieraufsicht (ESMA) das Konsultationspapier für die Richtlinien für die Geeignetheitsprüfung von Kapitalanlagen veröffentlicht (siehe dazu auch Beitrag von RA Christian Waigel vom 20.7. in www.dasinvestment.com „Mifid II: 7 Neuerungen für Berater, Robo-Advisor und Kunden“). Schon vor dieser Veröffentlichung war klar, dass Anlageberatungen künftig aufgezeichnet und gespeichert werden müssen. Aber erst mit dem Konsultationspapier wird deutlich, wie viele und wie detaillierte und umfassende Fragen Anleger beantworten müssen. Hinzu kommt, dass kritische und regelmäßige Überprüfungen der Antworten verpflichtend werden. Weiterlesen
Startupradio-Beitrag: Wealth-Tech ist mehr als Robo-Advice
In einem aktuellen Beitrag von Startupradio.de geht es um Inhalte und Unterschiede von Wealth-Tech und Robo-Advice, um Wealth-Tech Entwicklungen in den USA aber auch um verantwortungsvolle Online-Geldanlagen, bei denen ausnahmsweise Deutschland die Nase vorn hat. Link: https://www.startupradio.de/wealthtech-die-disruptive-innovation-im-vermoegensmanagement-und-investment-bereich/
Interessante Quellen dazu sind http://www.ftpartners.com/wealth-technology-report und http://www.investmentnews.com/article/20170719/FREE/170719928/robos-are-offering-sri-so-shouldnt-live-advisers
Institutionelles Herding ist ein viel größeres Problem als Algo-Herding oder Robo-Herding
Der Governor der Bank of England sieht “Algo-Herding” bzw. Herdenverhalten von Robo-Advisors als ein potentielles Problem: „Robo-advice and risk management algorithms may lead to excess volatility or increase pro-cyclicality as a result of herding, particularly if the underlying algorithms are overly-sensitive to price movements or highly correlated“ (Mark Carney, Governor der Bank of England, am 26.1. 2017 laut Citywire.co.uk). Das sehe ich nicht so.
Hybridmodelle: Worauf traditionelle Finanzdienstleister bei Robo-Advisors achten sollten
Hybridmodelle bieten Robo-Advisor Services mit ergänzender persönlicher Beratung. Aber es geht in diesem Beitrag auch um beratungslose Robo-Services für traditionelle Anbieter.
Anlageberater und Vermögensverwalter inner- und ausserhalb von Banken sind oft skeptisch in Bezug auf Robo-Advisors. Viele interessieren sich dafür, aber wenige haben bisher etwas unternommen. Robo-Advisors ist es bisher offenbar nicht gelungen, viele Berater und Verwalter als Freunde zu gewinnen. Das ist auch kein Wunder. Weiterlesen
Noch mehr (un)sinnvolle (Robo-)Regulierungsideen
Anlageberater, Vermögensverwalter und auch Robo-Advisor werden schon jetzt stark reguliert. Ob die Regulierung aber zielführend ist, kann hinterfragt werden. So sind die künftig geltende Telefonaufzeichnungspflicht und vielfältige regelmäßige Risikoabfragen und Geeignetheitsprüfungen der Anleger große Herausforderungen für Finanzdienstleister. Und eine noch weitergehende Regulierung ist zu erwarten. Manche weitergehenden bzw. noch nicht beschlossenen Regulierungen können aus Anlegersicht aber sehr sinnvoll sein. Weiterlesen
Vermögensverwalter: Hohe ETF-Nutzung und viel Interesse an Robo-Beratung
Vermögensverwalter gelten als besonders treue Anhänger aktiver Fonds. Viele Vermögensverwalter sind selbst aktive Portfoliomanager und mit dem Vertrieb aktiver Fonds kann man ziemlich gut verdienen. Daher sind einige Ergebnisse der Studie „ETFs, Fonds, Robo-Advisory, Regulierung bei Vermögensverwaltern in Deutschland“ unseres Partners QAP Analytic Solutions (s. www.qap-analytics.com) besonders interessant: Weiterlesen
Neues ESG-Portfolio aus weltweiten Kern-Infrastrukturaktien ist attraktiv
Infrastrukturanlagen gelten besonders bei institutionellen Investoren seit einigen Jahren als sehr attraktiv (siehe www.prof-soehnholz.com/infrastruktur-aktien-zugang-anlageklasse-diversifikation/). Das weltweite Bevölkerungswachstum, ein hoher Erneuerungsbedarf für bestehende Infrastruktur und hohe Staatsschulden erfordern hohe private Investments und versprechen attraktive Anlagechancen. Weiterlesen
Robos sind nicht besser oder schlechter als menschliche Berater
Die Frage, ob Robos besser oder schlechter sind als menschliche Berater ist ein Thema, welches auch Aufsichtsbehörden interessiert. Die langweilige Antwort lautet wahrscheinlich, es kommt auf den Robo und den menschlichen Berater bzw. die Beraterin an. Mein Fazit: Gemeinsam können beide besser werden. Hier einige Überlegungen dazu: Weiterlesen