Schlagwort-Archive: Aktien

Robo-Tools: Was beim Kauf zu beachten ist

Robo-Advisor Technologie für die Geldanlage wird immer mehr zur Commodity. Schon in 2015, bei der Gründungsvorbereitung für Diversifikator, gab es in den USA kostenlose Robo-Advisor Shareware  (s. z.B. wealthbot.io und diesen Blogbeitrag). Inzwischen gibt es auch in Deutschland mehrere kommerzielle Anbieter. Es ist davon auszugehen, dass immer mehr Banken, Assetmanager und andere Vermögensverwalter und auch Fondsvermittler künftig Robo-Tools nutzen werden.  Weiterlesen

Musterportfolios haben Vorteile gegenüber Fonds

Vermögensverwalter, Anlageberater und Banken sind normalerweise keine großen Anhänger von Muster- bzw. Modellportfolios (s.a. Musterportfolios). Die meisten verkaufen lieber Investmentfonds und andere Produkte. Selbst ETFs, die kostengünstigen passiven Fonds, werden Anlegern bisher selten aktiv angeboten.

Auch die Finanzpresse scheint Musterportfolios nicht sehr zu schätzen. Dabei werden solche Musterportfolios in den Fachmedien oft sogar kostenlos angeboten. Vielleicht wird angenommen: Was nichts kostet, kann auch nichts taugen. Musterportfolio ist aber nicht gleich Musterportfolio. Interessant: In den USA (s. Blogbeitrag) und UK (s. Blogbeitrag) kann man mit Musterportfolios viel Geld verdienen.  Weiterlesen

Big Data und Machine Learning verschlechtern die Anlageperformance und Small Data ist attraktiv

„Maschinelles Lernen ist ein Oberbegriff für die „künstliche“ Generierung von Wissen aus Erfahrung: Ein künstliches System lernt aus Beispielen und kann diese nach Beendigung der Lernphase verallgemeinern. …. Das Thema ist eng verwandt mit …. „Data-Mining“ (Wikipedia, 19.11.2017). Unter Data-Mining „versteht man die systematische Anwendung statistischer Methoden auf große Datenbestände (insbesondere „Big Data“ bzw. Massendaten) mit dem Ziel, neue Querverbindungen und Trends zu erkennen.“ (Wikipedia, 19.11.2017).

Während sich maschinelles Lernen zunächst gut anhört, wird „Data-Mining“ von unabhängigen Finanzexperten schon lange stark kritisiert. Mit meiner Firma Diversifikator verfolge ich bewußt einen möglichst einfachen Ansatz, der ohne (No Data) bzw. mit wenig (Small Data) Daten auskommt (s. auch  Evidenzbasierung und Researchbasierung ).

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Sehr gute „pure“ ESG Performance und Regeländerungen 2018

Diversifikator nutzt einen „most-passive“ Investmentansatz. Das heisst aber nicht, dass es keine Regeländerungen gibt. Eine der Regeln besagt nämlich, dass spätestens zum Jahresende alle Regeln überprüft werden müssen („kontinuierlicher Verbesserungsprozess“). Vor allem wenn neue relevante wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, können die Regeln auch verändert werden. Aber auch Anregungen von Anlegern und Interessenten an den Portfolios können berücksichtigt werden. Dabei sollen Regeln aber nur behutsam geändert werden. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Regeländerungen für 2018 aufgeführt und die Performance für 2017 analysiert:  Weiterlesen

Immobilien auch Long/Short, mit Overlays und nach ESG-Kriterien

Immobilien gelten als besonders sichere Anlageklasse. Sichere Anlagen erzielen normalerweise nur moderate Renditen. In den letzten Jahren konnte man mit Immobilien aber viel Geld verdienen. Immobilien gelten auch als gute Diversifikatoren für Anlageportfolios. Wie man in der letzten Finanzkrise feststellen konnte, sind Immobilien aber nicht immer besonders sicher und auch nicht immer gute Diversifikatoren. Weiterlesen

Verantwortungsvolle Geldanlage kann einfach, günstig und gut sein

Oft wird angenommen, dass man bei sogenannten „guten“ Anlagen auf Rendite verzichten muss. Das stimmt aber nicht. Meistens bringen verantwortungsvolle Anlagen genauso gute  Renditen ein wie andere Anlagen, wie viele wissenschaftliche Untersuchungen zeigen  (siehe z.B. Friede, Gunnar; Busch, Timo; Bassen, Alexander (2016): Auswirkungen von ESG-Faktoren auf die Performance von Finanzanlagen, Absolut impact Nr. 1, S. 26-31). Weiterlesen

Schwankungen sind tolerierbar, Intransparenz nicht

Die Bestimmung von Risikotragfähigkeiten von Anlegern bzw. der „Geeignetheit“ von Portfolios sind wesentliche Bestandteile der Beratung von Anlegern und werden zunehmend detaillierter reguliert. Dabei stehen Volatilitäten bzw. Schwankungen im Vordergrund. Früher war es für Anleger schwierig festzustellen, wie viel Risiko sie tragen können und welche Portfolios zu ihnen passen. Banken und freie Berater haben die Risikoeinschätzungen und Portfolioauswahl für die Anleger durchgeführt aber selten transparent gemacht. Das ändert auch die neue Regulierung nicht, die aber immerhin die Kosten für Anleger transparenter macht. Weiterlesen

Erstes konsequent verantwortungsvolles ESG-Portfolio aus Immobilienaktien

Immobilieninvestments gelten als sehr attraktiv, Immobilienaktien bisher nicht: Das weltweite Bevölkerungswachstum, zunehmende Anforderungen an die Wohn-, Arbeits- und Freizeitqualität, ein hoher Erneuerungsbedarf für bestehende Immobilien durch technologischen Wandel und aus Klimaschutzgründen und vor allem niedrige Kreditzinsen sprechen weiterhin für Immobilienanlagen. Hinzu kommen Engpässe bei den Flächen, die bebaut werden dürfen. Weiterlesen

Neues passives Deutsche Aktien ESG Portfolio: Fokus auf gute Unternehmensführung

„Verantwortliche (ESG)-Portfolios brauchen keine Outperformance“ hieß mein letzter Beitrag. Denn wenn man mit ESG-Anlagen[1] eine vergleichbare Performance wie mit traditionellen Investments erreichen kann, sollte man konsequent nach ESG Kriterien anlegen. Von einigen Marktteilnehmern wird aber bezweifelt, dass vergleichbare Anlageergebnisse möglich sind. Weiterlesen

Test it yourself: Renten-Tools bzw. mehr Aktien für Alte

„ Jeder sollte über eine Strategie für die Ruhestandsfinanzierung verfügen um seine Ersparnisse so zu verwalten, dass sie bis zum Lebensende reichen. Eine Ruhestandsstrategie sollte die individuellen Pläne (Reisen, längeres Arbeiten usw.), Einkommensquellen und den jeweiligen Gesundheitszustand des Einzelnen berücksichtigen.“  (Aegon Ruhestandsstudie 2016, S. 21). Weiterlesen